Datei:Salzachkreis 1810.JPG

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Der Salzachkreis von 1810 - 1816.

Mit der Bayerischen Verfassung von 1808 erfolgte die systematische Einteilung des nunmehrigen Königreichs Bayern in Kreise, die den heutigen Bezirken entsprachen. Reichenhall, Traunstein und Rosenheim lagen im Salzachkreis mit der Hauptstadt Burghausen.

Als das Land Salzburg 1810 an Bayern gefallen war, wurde es dem Salzachkreis angeschlossen und die Kreisregierung in die Stadt Salzburg verlegt. Geführt wurde die Verwaltung des Salzachkreises vom Generalgouverneur Kronprinz Ludwig von Bayern, dem späteren König Ludwig I., welcher im Schloss Mirabell residierte. Der Salzachkreis war einer der neun bayerischen Verwaltungsbezirke, der neben altbayerischen Gebieten das Land Salzburg, Berchtesgaden, einen Teil Oberösterreichs (darunter das südliche Innviertel) und das Landgericht Kitzbühel in Tirol umfasste. Rosenheim und der Chiemgau westlich von Chiemsee und Alz gehörten nun zum Isarkreis.

Nachdem Salzburg 1816 an Österreich übergegangen war, wurde der bayerische Salzachkreis 1817 aufgelöst. Die bisher zum Salzachkreis gehörigen Gebiete wurden dem Isarkreis mit der Kreishauptstadt München angegliedert. Im Jahr 1837 ließ König Ludwig I. das Benennungssystem der bayerischen Kreise nach Flussnamen durch historisierende Bezeichnungen ersetzen, die die Geschichte der bayerischen Landesteile widerspiegeln sollten. Der Isarkreis wurde in Oberbayern umbenannt.

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