Bayerische Soleleitungen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Reichenhall – Traunstein - Rosenheim ==
== Reichenhall – Traunstein - Rosenheim ==


Bis 1810 verlängerte man die Soleleitung (von der Abzweigung bei Siegsdorf) nach Rosenheim. Die Leitung erreichte dadurch eine Gesamtlänge von 81 Kilometern. Dazu wurde bis zur Abzweigung eine zweite Leitung parallel neben die bestehende gelegt, die die Rosenheimer Saline versorgte. Zudem führten Salinenrat Joseph Baader und Georg von Reichenbach auch an der bestehenden Leitung Umbauten durch. Reichenbach konstruierte zur Beförderung der Sole neue Pumpen, die sogenannten „Wassersäulenmaschinen“. Gleichzeitig ersetzte man die hölzernen Brunnhäuser durch Steinbauten.  
Bis 1810 verlängerte man die Soleleitung (von der Abzweigung bei Siegsdorf) nach Rosenheim. Die Leitung erreichte dadurch eine Gesamtlänge von 81 Kilometern. Dazu wurde bis zur Abzweigung eine zweite Leitung parallel neben die bestehende gelegt, die die Rosenheimer Saline versorgte. Zudem führten Salinenrat Joseph Baader und Georg von Reichenbach auch an der bestehenden Leitung Umbauten durch. Reichenbach konstruierte zur Beförderung der Sole neue Pumpen, die sogenannten „Wassersäulenmaschinen“. Gleichzeitig ersetzte man die hölzernen Brunnhäuser durch Steinbauten. Zur Brennholzversorgung in Rosenheim konnte man auf die Wälder des 1803 säkularisierten Klosters Tegernsee zurückgreifen. Das Holz wurde auf dem Fluss Mangfall zur Saline getriftet.


== Berchtesgaden – Reichenhall – Traunstein - Rosenheim ==
== Berchtesgaden – Reichenhall – Traunstein - Rosenheim ==