Chiemgau: Unterschied zwischen den Versionen

437 Bytes hinzugefügt ,  6. April 2018
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Vorlage:Beschreibung}}
{{Vorlage:Beschreibung}}
Der Name Chiemgau ist erstmals in der [[Salzburger Güterverzeichnisse|Notitia Arnonis]] (788-790) als ''pago Chimingaoe'' erwähnt. Die Gebietsbezeichnung geht auf das Dorf Chieming zurück, dessen Name von dem Personennamen Chiemo abgeleitet ist und das auch dem Chiemsee seinen Namen gab.  
Der Name Chiemgau ist erstmals in der [[Salzburger Güterverzeichnisse|Notitia Arnonis]] (788-790) als ''pago Chimingaoe'' erwähnt. Die Gebietsbezeichnung geht auf das Dorf Chieming zurück, dessen Name von dem Personennamen Chiemo abgeleitet ist und das auch dem Chiemsee seinen Namen gab.  
Bedeutende Adelsgeschlechter verfügten um 1200 über Besitz und Rechte im Chiemgau, starben jedoch im 13. Jh. aus: Im Südwesten und westlich des Chiemsees die Grafen von Falkenstein (erloschen 1272) mit dem Hauptsitz „Hadmarsberg“ (Hartmannsberg) und im Nordwesten die Grafen von Wasserburg (erl. 1259). Den Grafen von Ortenburg und Kraiburg (erl. 1248)  gehörte die Herrschaft Marquartstein und Besitz nördlich des Chiemsees.


Seit dem 8. Jahrhundert verfügte die Salzburger Kirche im Chiemgau über viel Streubesitz. Die Erzbischöfe versuchten, Grafschaften und Gerichte in diesem Gebiet zu erwerben, um damit die Herrschaft über den gesamten Chiemgau zu erlangen.  
Seit dem 8. Jahrhundert verfügte die Salzburger Kirche im Chiemgau über viel Streubesitz. Die Erzbischöfe versuchten, Grafschaften und Gerichte in diesem Gebiet zu erwerben, um damit die Herrschaft über den gesamten Chiemgau zu erlangen.