Dötzenkapelle (Bayerisch Gmain): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Innenraum wird durch ein schmiedeeisernes Gitter abgeschlossen. Das Relief im Zentrum des prächtigen hölzernen Altars zeigt die Krönung Mariens zur „Königin des Himmels“ durch die hl. Dreifaltigkeit; darüber in einer Kartusche die Inschrift „St. Trinitatis“.  Eine Darstellung der Marienkrönung findet sich in ähnlicher Form auch über dem Türsturz des Dötzenhofs,  dort ergänzt durch den hl. Florian und den hl. Georg. Als Vorbild für die häufigen Darstellungen der Marienkrönung auf der Gmain könnte die Figurengruppe im Auszug des Hochaltars der Gmainer Pfarrkirche gedient haben.
Der Innenraum wird durch ein schmiedeeisernes Gitter abgeschlossen. Das Relief im Zentrum des prächtigen hölzernen Altars zeigt die Krönung Mariens zur „Königin des Himmels“ durch die hl. Dreifaltigkeit; darüber in einer Kartusche die Inschrift „St. Trinitatis“.  Eine Darstellung der Marienkrönung findet sich in ähnlicher Form auch über dem Türsturz des Dötzenhofs,  dort ergänzt durch den hl. Florian und den hl. Georg. Als Vorbild für die häufigen Darstellungen der Marienkrönung auf der Gmain könnte die Figurengruppe im Auszug des Hochaltars der Gmainer Pfarrkirche gedient haben.


Im Aufsatz des Altars der Dötzenkapelle ist in einem Medaillon das Relief des hl. Georg zu sehen. Eine Skulptur des auferstandenen Christus bekrönt den Altar. Die seitlichen Figuren stellen St. Antonius (li.) und St. Franziskus (re.) dar. Auf dem vermutlich später hinzugekommenen Tabernakel ein (zu großer) Pelikan als Sinnbild für den Opfertod Jesus` und die göttliche Liebe. Auf der Vorderseite des Altartisches eine Abbildung der Immaculata (ohne Erbsünde empfangenen Maria). Beim Auferstandenen und dem hl. Antonius fehlen die Attribute.
Im Aufsatz des Altars der Dötzenkapelle ist in einem Medaillon ein Relief des hl. Georg zu sehen. Eine Skulptur des auferstandenen Christus bekrönt den Altar. Die seitlichen Figuren stellen St. Antonius (li.) und St. Franziskus (re.) dar. Auf dem vermutlich später hinzugekommenen Tabernakel ein (zu großer) Pelikan als Sinnbild für den Opfertod Jesus` und die göttliche Liebe. Auf der Vorderseite des Altartisches eine Abbildung der Immaculata (ohne Erbsünde empfangenen Maria). Beim Auferstandenen und dem hl. Antonius fehlen die Attribute.


An den Seitenwänden des Innenraums sind auf stuckumrahmten Fresken der hl. Leonhard (links, mit Kette und Pferd) und der hl. Florian (rechts, mit brennendem Haus und Wasserschaff) dargestellt. Als Beschützer des Viehs und vor Feuersgefahr sind sie beliebte Heilige. Das Deckenfresko im Innenraum stellt den hl. Geist in der Form einer Taube in einem Strahlenkranz dar.
An den Seitenwänden des Innenraums sind auf stuckumrahmten Fresken der hl. Leonhard (links, mit Kette und Pferd) und der hl. Florian (rechts, mit brennendem Haus und Wasserschaff) dargestellt. Als Beschützer des Viehs und vor Feuersgefahr sind sie beliebte Heilige. Das Deckenfresko im Innenraum stellt den hl. Geist in der Form einer Taube in einem Strahlenkranz dar.
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'''Bearbeitung:''' Franz Sicklinger
'''Bearbeitung:''' Franz Sicklinger, Andreas Hirsch