Dötzenkapelle (Bayerisch Gmain): Unterschied zwischen den Versionen

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An den Seitenwänden des Innenraums sind auf stuckumrahmten Fresken der hl. Leonhard (links, mit Kette und Pferd) und der hl. Florian (rechts, mit brennendem Haus und Wasserschaff) dargestellt. Als Beschützer des Viehs und vor Feuersgefahr sind sie beliebte Heilige. Das Deckenfresko im Innenraum stellt den hl. Geist in der Form einer Taube in einem Strahlenkranz dar.
An den Seitenwänden des Innenraums sind auf stuckumrahmten Fresken der hl. Leonhard (links, mit Kette und Pferd) und der hl. Florian (rechts, mit brennendem Haus und Wasserschaff) dargestellt. Als Beschützer des Viehs und vor Feuersgefahr sind sie beliebte Heilige. Das Deckenfresko im Innenraum stellt den hl. Geist in der Form einer Taube in einem Strahlenkranz dar.


Unter dem Vordach befinden sich vier Gemälde: Oben die Hl. Familie („Heiliger Wandel“) mit der Inschrift: „Jesus Maria und Joseph stehet uns alle bei, macht uns von allen Feinden frei“. Links St. Augustinus (das Augustiner-Chorherrenstift St. Zeno übte die Grundherrschaft über den Dötzenhof aus) und ein hl. Bischof (Zeno oder Valentin?). Rechts hl. Franz Xaver und hl. Johannes Nepomuk. Über dem Eingang das Letzte Abendmahl und die Inschrift: „16  Die Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde erschaffen  16“, hier ist das Baujahr 1616 dokumentiert. Im Jahr 1612 erscheint mit „Ulrich Dötz von Salzburg“ erstmals ein Dötz als Bauer auf dem nach ihm benannten Hof. Dieser war wohl der Erbauer der Kapelle.
Unter dem Vordach befinden sich vier Gemälde: Oben die Hl. Familie („Heiliger Wandel“) mit der Inschrift: „Jesus Maria und Joseph stehet uns alle bei, macht uns von allen Feinden frei“. Links St. Augustinus (das Augustiner-Chorherrenstift St. Zeno übte die Grundherrschaft über den Dötzenhof aus) und ein hl. Bischof (Zeno oder Valentin?). Rechts hl. Franz Xaver und hl. Johannes Nepomuk. Über dem Eingang das Letzte Abendmahl und die Inschrift: „16  Die Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde erschaffen  16“, hier ist das Baujahr 1616 dokumentiert. Im Jahr 1612 erscheint mit „Ulrich Dötz von Salzburg“ erstmals ein Dötz als Bauer auf dem später nach ihm benannten Hof. Dieser war wohl der Erbauer der Kapelle.