Dötzenkapelle (Bayerisch Gmain): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Dötzenkapelle steht unter zwei großen Linden an der Einmündung des Dötzenwegs in die Reichenhaller Straße, unweit des Dötzenbauernhofs, von dem sich ihr Name herleitet. Laut Inschrift wurde sie 1616 erbaut und im 18. Jh. erneuert; in den 1970er Jahren renoviert. Der verputzte Bau trägt ein vorkragendes schindelgedecktes  Schopfwalmdach. Auffallend ist ihre ungewöhnlich reiche Ausstattung.
Die Dötzenkapelle steht unter zwei großen Linden an der Einmündung des Dötzenwegs in die Reichenhaller Straße, unweit des Dötzenbauernhofs, von dem sich ihr Name herleitet. Laut Inschrift wurde sie 1616 erbaut und im 18. Jh. erneuert; in den 1970er Jahren renoviert. Der verputzte Bau trägt ein vorkragendes schindelgedecktes  Schopfwalmdach. Bemerkenswert ist ihre ungewöhnlich reiche Ausstattung.


Der Innenraum wird durch ein schmiedeeisernes Gitter abgeschlossen. Das Relief im Zentrum des prächtigen hölzernen Altars zeigt die Krönung Mariens zur „Königin des Himmels“ durch die hl. Dreifaltigkeit; darüber in einer Kartusche die Inschrift „St. Trinitatis“.  Eine Darstellung der Marienkrönung findet sich in ähnlicher Form auch über dem Türsturz des Dötzenhofs,  dort ergänzt durch den hl. Florian und den hl. Georg. Als Vorbild für die häufigen Darstellungen der Marienkrönung auf der Gmain könnte die Figurengruppe im Auszug des Hochaltars der Gmainer Pfarrkirche gedient haben.
Der Innenraum wird durch ein schmiedeeisernes Gitter abgeschlossen. Das Relief im Zentrum des prächtigen hölzernen Altars zeigt die Krönung Mariens zur „Königin des Himmels“ durch die hl. Dreifaltigkeit; darüber in einer Kartusche die Inschrift „St. Trinitatis“.  Eine Darstellung der Marienkrönung findet sich in ähnlicher Form auch über dem Türsturz des Dötzenhofs,  dort ergänzt durch den hl. Florian und den hl. Georg. Als Vorbild für die häufigen Darstellungen der Marienkrönung auf der Gmain könnte die Figurengruppe im Auszug des Hochaltars der Gmainer Pfarrkirche gedient haben.