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Auf der Karte sind Teile der benachbarten Gaue zu sehen:
Auf der Karte sind Teile der benachbarten Gaue zu sehen:


Sundergau, westlich des Inn (Oberaudorf).
''Sundergau'', hauptsächlich westlich des Inn (Oberaudorf) und Vogtareuth.


Gau Inter Valles („zwischen den Tälern“), das Inntal (Bezirk Kufstein) und das östliche Innufer bis zum Simssee (Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen in Thale, Bichlwang, Kufstein, Ebbs, Erl, Nußdorf, Roßholzen, Altenbeuern, Rohrdorf, Höhenmoos, Lauterbach, Riedering, Sims)
''Gau Inter Valles'' („zwischen den Tälern“), das Inntal (Bezirk Kufstein) und das östliche Innufer bis zum Simssee (Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen in Thale, Bichlwang, Kufstein, Ebbs, Erl, Nußdorf, Roßholzen, Altenbeuern, Rohrdorf, Höhenmoos, Lauterbach, Riedering, Sims)


Isengau, südlicher Teil, (Gars/Inn, Au/Inn, Aschau/Inn, Ampfing, Mettenheim, Flossing, Erharting, Tüßling, Teising, Burgkirchen am Wald, Stammham)
''Isengau'', südlicher Teil, (Gars/Inn, Au/Inn, Aschau/Inn, Ampfing, Mettenheim, Flossing, Erharting, Tüßling, Teising, Burgkirchen am Wald, Stammham)


Salzburggau, nördlicher Teil. Ein kleines Gebiet des Rupertiwinkels, westlich des Waginger Sees, gehörte ursprünglich zum Chiemgau. In den Güterverzeichnissen des 8. Jahrhunderts erscheinen die Orte Waging und Otting als im Chiemgau gelegen, während das benachbarte Tettelham zum Salzburggau zählte. Auch das Dorf Moosham bei Lindach (heute Stadt Trostberg) und Gumpertsham bei Heiligkreuz (Trostberg) gehörten nach schriftlichen Quellen des 10. Jahrhunderts zum Chiemgau. Seit dem Zweiten Erhartinger Vertrag (1275) lagen diese Orte im Herrschaftsgebiet des Salzburger Erzbischofs und zählen deshalb heute zum Rupertiwinkel.
''Salzburggau'', nördlicher Teil. Ein kleines Gebiet des Rupertiwinkels, westlich des Waginger Sees, gehörte ursprünglich zum Chiemgau. In den Güterverzeichnissen des 8. Jahrhunderts erscheinen die Orte Waging und Otting als im Chiemgau gelegen, während das benachbarte Tettelham zum Salzburggau zählte. Auch das Dorf Moosham bei Lindach (heute Stadt Trostberg) und Gumpertsham bei Heiligkreuz (Trostberg) gehörten nach schriftlichen Quellen des 10. Jahrhunderts zum Chiemgau. Seit dem Zweiten Erhartinger Vertrag (1275) lagen diese Orte im Herrschaftsgebiet des Salzburger Erzbischofs und zählen deshalb heute zum Rupertiwinkel.


Obinggau (Obing)
''Obinggau'' (Obing)


Zeidlarngau, Das Gebiet nördlich des Salzburggaus, zwischen der mittleren Alz und der Salzach, wurde erst später im Hochmittelalter (ab Mitte 11. Jh.) so bezeichnet. Deshalb ist der Zeidlarngau auf der Karte nicht eingetragen.
''Zeidlarngau'', Das Gebiet nördlich des Salzburggaus, zwischen der mittleren Alz und der Salzach, wurde erst später im Hochmittelalter (ab Mitte 11. Jh.) so bezeichnet. Deshalb ist der Zeidlarngau in der Karte nicht eingetragen.