3.783
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts wurden die Triftanlagen erneuert. Dabei ersetzte man die Holzkonstruktion der Fürschlacht durch eine Mauer aus Steinquadern. An der Nordwestseite wurde 1791 das so genannte Geisterhäusl als Unterkunft für die Triftknechte erbaut. | Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts wurden die Triftanlagen erneuert. Dabei ersetzte man die Holzkonstruktion der Fürschlacht durch eine Mauer aus Steinquadern. An der Nordwestseite wurde 1791 das so genannte Geisterhäusl als Unterkunft für die Triftknechte erbaut. | ||
Vom Triftkanal gelangten die Blöcher (ca. 90 cm lange Holzstämme) auf dem Wasser treibend in die Fürschlacht. Dort konnte das Holz vorsortiert und durch Schleusen in die tiefer liegenden „Holzgärten“ verteilt werden. Die Fürschlacht umfasste eine Fläche von etwa | Vom Triftkanal gelangten die Blöcher (ca. 90 cm lange Holzstämme) auf dem Wasser treibend in die Fürschlacht. Dort konnte das Holz vorsortiert und durch Schleusen in die tiefer liegenden „Holzgärten“ verteilt werden. Die Fürschlacht umfasste eine Fläche von etwa 38.000 qm. | ||
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts verringerte sich die Bedeutung der Triftanlagen, da die Saline zunehmend Torf und Kohle als Brennmaterial verwendete. Ab 1852 baute man zwei „Salinenstadel“ zur Lagerung von Holz und anderen Materialien im südlichen Teil der Fürschlacht, die dabei auf ca. 23.000 qm verkleinert wurde. Mit dem Bau des Saalachstaudamms (1913) wurde die Holztrift gänzlich eingestellt. | Seit Mitte des 19. Jahrhunderts verringerte sich die Bedeutung der Triftanlagen, da die Saline zunehmend Torf und Kohle als Brennmaterial verwendete. Ab 1852 baute man zwei „Salinenstadel“ zur Lagerung von Holz und anderen Materialien im südlichen Teil der Fürschlacht, die dabei auf ca. 23.000 qm verkleinert wurde. Mit dem Bau des Saalachstaudamms (1913) wurde die Holztrift gänzlich eingestellt. | ||