Kirchholz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wallanlage'''
'''Wallanlage'''


Auf der nordwestlichen, steil abfallenden Hangkante des Kirchholzes oberhalb des Landratsamts, finden sich an der höchsten Stelle Reste einer frühmittelalterlichen Abschnittsbefestigung. Ein Teil der Nordseite (auf der Hangkante über dem Steilhang) wurde nicht durch einen Wall bewehrt; dort bot das steile Gelände offenbar ausreichend Schutz.  Diese etwa 1,8 Hektar große Wallanlage mit annähernd trapezförmigem Grundriss könnte als Höhensiedlung (Rückzugsgebiet der Bevölkerung während der Völkerwanderungszeit) gedient haben. Möglicherweise spielte sie bei der Besiedelung des Reichenhaller Beckens durch die Bajuwaren eine Rolle. Die Anlage ist heute durch die Nutzung des Gebiets als militärisches Übungsgelände teilweise von Zerstörung bedroht.
Auf der nordwestlichen, steil abfallenden Hangkante des Kirchholzes oberhalb des Landratsamts, finden sich an der höchsten Stelle Reste einer frühmittelalterlichen Abschnittsbefestigung. Ein Teil der Nordseite (auf der Hangkante über dem Steilhang) wurde nicht durch einen Wall bewehrt; dort bot das steile Gelände offenbar ausreichend Schutz.  Diese etwa 1,8 Hektar große Wallanlage mit annähernd trapezförmigem Grundriss könnte als Höhensiedlung (Rückzugsgebiet der Bevölkerung während der Völkerwanderungszeit) gedient haben. Möglicherweise spielte sie bei der Besiedelung des Reichenhaller Beckens durch die Bajuwaren eine Rolle. Die Anlage ist heute durch die Nutzung des Gebiets als militärisches Übungsgelände teilweise von Zerstörung bedroht. Eine archäologische Untersuchung steht noch aus.


'''Besitz und Nutzung'''
'''Besitz und Nutzung'''