Mauthaus in Mauthausen (Piding): Unterschied zwischen den Versionen

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Zwischen 1311 und 1317 verkauften die Herren von Staufeneck die Mautstelle an die Törringer und im Jahre 1440 wurde sie zusammen mit den Mautrechten vom Bayernherzog erworben. Der Herzog verfügte damit über beträchtliche Einnahmen auf [[Rupertiwinkel|salzburgischem Territorium]].
Zwischen 1311 und 1317 verkauften die Herren von Staufeneck die Mautstelle an die Törringer und im Jahre 1440 wurde sie zusammen mit den Mautrechten vom Bayernherzog erworben. Der Herzog verfügte damit über beträchtliche Einnahmen auf [[Rupertiwinkel|salzburgischem Territorium]].
   
   
Die exterritoriale bayerische Mautstelle wurde aufgelöst, nachdem das Land Salzburg 1806 an Österreich gefallen war, während die Österreicher ein eigenes Zollamt einrichteten.  
Die exterritoriale bayerische Mautstelle wurde aufgelöst, nachdem das Land Salzburg 1806 an Österreich gefallen war, während die Österreicher ein eigenes Zollamt einrichteten. Seit 1810 gehört das Gebiet des Rupertiwinkels zu Bayern, 1811 wurde das Mauthaus versteigert.
Das Gebäude wurde wohl kurz nach der Übernahme durch den bayerischen Herzog 1440 errichtet. Auf Plänen aus dem 17. Jahrhundert zeigt es bereits den heutigen Bauzustand. Noch heute ist an der Fassade des Mauthauses der Rest eines bayerischen Wappens zu sehen.
Das Gebäude wurde wohl kurz nach der Übernahme durch den bayerischen Herzog 1440 errichtet. Auf Plänen aus dem 17. Jahrhundert zeigt es bereits den heutigen Bauzustand. Noch heute ist an der Fassade des Mauthauses der Rest eines bayerischen Wappens zu sehen.