Pfarrkirche Mariä Geburt (Piding): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Inneres'''
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Ins Innere gelangt man durch die Vorhalle und ein spätgotisches Portal aus Adneter Marmor, das um 1500 entstanden ist. In der Vorhalle und seitlich des Hochaltars sind Grabplatten einiger Pfleger und Richter von Schloss Staufeneck zu sehen. Der Innenraum der Kirche wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut. Der rechtwinklige Saalraum ist durch Rokokostuck gegliedert. Die klare Gestaltung des Raums weist bereits auf den klassizistischen Stil hin. Am Chorbogen sind die Wappen des Bauherrn, des Propstes von Höglwörth, sowie des Klosters Höglwörth (gekreuzte Schlüssel) angebracht. Die Rokoko-Einrichtung aus der Zeit um 1760 stammt vermutlich von Dominikus Plasisganik, einem Bildhauer, der in Piding ansässig war. Die Arbeiten für Piding hat er wohl in Zusammenarbeit mit einem Salzburger Bildhauer, etwa Lorenz Härmbler oder Johann Geoerg Hitzl, geschaffen.  
Ins Innere gelangt man durch die Vorhalle und ein spätgotisches Portal aus Adneter Marmor, das um 1500 entstanden ist. In der Vorhalle und seitlich des Hochaltars sind Grabplatten einiger Pfleger und Richter von Schloss Staufeneck zu sehen. Der Innenraum der Kirche wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut. Der rechtwinklige Saalraum ist durch Rokokostuck gegliedert. Die klare Gestaltung des Raums weist bereits auf den klassizistischen Stil hin. Am Chorbogen sind die Wappen des Bauherrn, Propst Augustin Eslinger, sowie des Klosters Höglwörth (gekreuzte Schlüssel) angebracht. Die Rokoko-Einrichtung aus der Zeit um 1760 stammt vermutlich von Dominikus Plasisganik, einem Bildhauer, der in Piding ansässig war. Die Arbeiten für Piding hat er wohl in Zusammenarbeit mit einem Salzburger Bildhauer, etwa Lorenz Härmbler oder Johann Geoerg Hitzl, geschaffen.  


'''Ausstattung'''
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