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Perkufen (schmale, kegelförmige Holzbehältnisse) wurden im Pfannhaus mit Salzbrei befüllt und nach einer kurzen Trocknungszeit gestürzt, anschließend durch Wärme zu „harten Fudern“ (Salzkegel) getrocknet. | Perkufen (schmale, kegelförmige Holzbehältnisse) wurden im Pfannhaus mit Salzbrei befüllt und nach einer kurzen Trocknungszeit gestürzt, anschließend durch Wärme zu „harten Fudern“ (Salzkegel) getrocknet. Der größte Teil wurde später zerhackt und in Kufen gefüllt. „Halleiner Kufen“ – Salzfässer mit ca. 70 kg Inhalt (Höhe knapp über 50 cm) dienten als übliche Einweg-Gebinde für den Versand und Export. | ||
„Halleiner Kufen“ – Salzfässer mit ca. 70 kg Inhalt dienten als übliche Einweg-Gebinde für den Versand und Export. | Daneben gab es in geringer Menge Setzfuder oder „gespöttelte Fuder“. Dabei handelte es sich (im 18. Jh.) um harte Fuder, die mit zehn „schwarzen Spöttern“ (Latten) umgeben waren, die durch vier Reifen (aus Weidenruten) zusammengehalten wurden. (Höhe ca. 94 cm, Durchmesser oben ca. 25 cm, unten ca. 45 cm.) | ||
Daneben gab es in | Die „Setzfuder“ (Ersatzfuder) wurden zum Nachfüllen von Kufen (z.B. bei Bruch) verwendet, oder als „gespöttelte Fuder“ bzw. „Spöttersalz“ für Deputatsempfänger oder für den Verkauf auf den Markt in der Stadt Salzburg. Eine Naufahrt, auch „Hallfahrt“ genannt, auf der Salzach bestand im 18. Jh. aus 186 Halleiner Kufen plus 33 Setzfudern. | ||