Salzherstellung in Bad Reichenhall (Geschichte): Unterschied zwischen den Versionen

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Ob es in vorrömischer Zeit eine Salzproduktion gab, ist nicht geklärt. Ein Randleistenbeil aus der Zeit um 1.800 v. Chr., welches angeblich beim Bau der Alten Saline im Bereich der Solequellen gefunden wurde, könnte darauf hindeuten, dass die Quellen während der Bronzezeit bekannt gewesen sind. Eine regelrechte Salzproduktion für diese Zeit lässt sich jedoch bisher archäologisch nicht nachweisen und kann nur vermutet werden.  
Ob es in vorrömischer Zeit eine Salzproduktion gab, ist nicht geklärt. Ein Randleistenbeil aus der Zeit um 1.800 v. Chr., welches angeblich beim Bau der Alten Saline im Bereich der Solequellen gefunden wurde, könnte darauf hindeuten, dass die Quellen während der Bronzezeit bekannt gewesen sind. Eine regelrechte Salzproduktion für diese Zeit lässt sich jedoch bisher archäologisch nicht nachweisen und kann nur vermutet werden.  


Zur Zeit der Römer (ab 15 v. Chr.) war die Reichenhaller Saline schon der bedeutendste Salzproduzent im Ostalpenraum, da die Salzbergwerke am Dürrnberg und in Hallstatt zu dieser Zeit ihren Betrieb weitgehend eingestellt hatten. Den Standort der Reichenhaller Saline nannte man „ad salinas“. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches harrten weiterhin viele Einwohner im Reichenhaller Raum aus. Diese Romanen betrieben die Salzherstellung wohl auch während der Bajuwarenzeit weiter.  
Zur Zeit der Römer (ab 15 v. Chr.) war die Reichenhaller Saline schon der bedeutendste Salzproduzent im Ostalpenraum, da die Salzbergwerke am Dürrnberg und in Hallstatt zu dieser Zeit ihren Betrieb weitgehend eingestellt hatten. Den Standort der Reichenhaller Saline nannte man „ad salinas“. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches harrten weiterhin viele Einwohner im Reichenhaller Raum aus. Diese [[Salzburger Romania|Romanen]] betrieben die Salzherstellung wohl auch während der Bajuwarenzeit weiter.  


'''Aufstieg zum Monopolisten'''
'''Aufstieg zum Monopolisten'''