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Die Schinderkapelle befindet sich außerhalb der historischen Stadtbefestigung inmitten einer Grünfläche beim Gebäude Wittelsbacherstraße 2 b. Es ist ein achteckiger gemauerter und verputzter Bau mit Zeltdach (Scharschindeln), mit goldener Kugel und Kreuz auf der Spitze. | Die Schinderkapelle befindet sich außerhalb der historischen Stadtbefestigung inmitten einer Grünfläche beim Gebäude Wittelsbacherstraße 2 b. Es ist ein achteckiger gemauerter und verputzter Bau mit Zeltdach (Scharschindeln), mit goldener Kugel und Kreuz auf der Spitze. | ||
Das Innere überspannt ein Kreuzgewölbe mit Rokokostuck; über dem Eingang befindet sich ein Monogramm mit Datierung „MHA 1749“. | Das Innere überspannt ein Kreuzgewölbe mit Rokokostuck; über dem Eingang befindet sich ein Monogramm mit Datierung „MHA 1749“. Vier Ecken des Raums sind durch Pilaster mit Stuckornamenten betont. Eine Kreuzigungsgruppe - Christus am Kreuz, Maria, Johannes Evangelist – (Gips, gefasst) über einer hölzernen Mensa stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. An den Seitenwänden befinden sich ein Gemälde „Schweißtuch der Veronika“ sowie Kreuzwegstationen im Andachtsbildformat (Papier) die in zwei Rahmen zu je sieben Bildern zusammengefasst wurden. Von 1987 bis 1989 wurde die Kapelle auf Initiative des Vereins für Heimatkunde renoviert, wobei man ein Fresko an der rechten Seitenwand entdeckte und freilegte. | ||
Die Kapelle ist wahrscheinlich nach einem ehemals benachbarten Schinder (Abdecker) benannt, der den früher verbeilaufenden Kanal (Hammerbach/Gradierbach) nutzte. | Die Kapelle ist wahrscheinlich nach einem ehemals benachbarten Schinder (Abdecker) benannt, der den früher verbeilaufenden Kanal (Hammerbach/Gradierbach) nutzte. | ||
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www.marterl.at | www.marterl.at | ||
'''Bearbeitung:''' Andreas Hirsch | |||
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Datei:Schinderk3.jpg|Fresko, Fragment | |||
Datei:Schinderk4.jpg|Monogramm u. Datierung | |||
Datei:Schinderk2.jpg|Rokokostuck im Gewölbe | |||
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