Wellenkamp, Bruno

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Wellenkamp, Bruno, Schriftsteller und Dramaturg, * 21.10.1899 Coppenbrügge, † 24.4.1969 Berlin

W. wählte seit 1929 Bad Reichenhall zu seinem Hauptwohnsitz; doch um seiner Tätigkeit als dramaturgischer Berater an den Münchener Kammerspielen, in Hamburg und Berlin nachzugehen, verließ er die Stadt immer wieder. Daneben schrieb W. Romane, Drehbücher, Hörspiele und Komödien, die gerade in der NS-Zeit eine gewisse Popularität erlangten, z.B. 1934 „Die Frösche von Büschebüll“. Sein Roman „Lauter Sonntage“ wurde 1936 unter dem Titel „Annemarie“ mit Gisela Uhlen verfilmt, doch wurde der Streifen nach 1945 wegen der nationalistischen Tendenzen mit einem Aufführungsverbot belegt. Für das „Reichenhaller Tagblatt“ und andere Zeitungen verfasste W. zahlreiche Feuilletons und Novellen.

Bearbeitung: Dr. Helga Prosinger