Königlicher Kurgarten (Bad Reichenhall): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Kuga4.JPG|thumbnail|Blick zum Kurhaus]]
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[[Image:GW6.JPG|thumbnail|Kurgarten mit Solefontäne vor dem alten Gradierhaus um 1900. Im Hintergrund der Hochstaufen]]
[[Image:GW6.JPG|thumbnail|Kurgarten mit Solefontäne vor dem alten Gradierhaus um 1900. Im Hintergrund der Hochstaufen]]
Der 1868 angelegte Königliche Kurgarten in [[Bad Reichenhall]] ist knapp 39.000 Quadratmeter groß und beherbergt neben einheimischen auch zahlreiche exotische Pflanzen aus Asien und Nordamerika sowie über 42 Baumarten.  Im Kurgarten befinden sich das [[Gradierwerk Bad Reichenhall|Gradierhaus]], der Atlasbrunnen, ein Musikpavillon sowie ein Kneippbecken und eine Bocciabahn.  Der Park wird eingerahmt vom [[Königliches Kurhaus Bad Reichenhall|Königlichen Kurhaus]], der [[Wandelhalle Bad Reichenhall|Wandelhalle]] mit Trinkpavillon und Konzertrotunde, sowie dem [[Kurmittelhaus (Bad Reichenhall)|Kurmittelhaus]].
Der 1868 angelegte Königliche Kurgarten in [[Bad Reichenhall]] ist knapp 39.000 Quadratmeter groß und beherbergt neben einheimischen auch zahlreiche exotische Pflanzen aus Asien und Nordamerika sowie über 42 Baumarten.  Im Kurgarten befinden sich das [[Gradierhaus Bad Reichenhall|Gradierhaus]], der Atlasbrunnen, ein Musikpavillon sowie ein Kneippbecken und eine Bocciabahn.  Der Park wird eingerahmt vom [[Königliches Kurhaus Bad Reichenhall|Königlichen Kurhaus]], der [[Wandelhalle Bad Reichenhall|Wandelhalle]] mit Trinkpavillon und Konzertrotunde, sowie dem [[Kurmittelhaus (Bad Reichenhall)|Kurmittelhaus]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==


Am 15. Mai 1846 eröffnete die Kuranstalt Achselmannstein, die in unmittelbarer Nähe zum Gradierwerk gelegen war. Zum Bad Achselmannstein gehörte auch ein im englischen Stil gestalteter Park, der die Gäste zu Spaziergängen einlud, während die benachbarten Gradierhäuser als Freiluftinhalatorium für so genannte Sole-Dunstbäder dienten, wo die salzhaltige Luft eingeatmet werden konnte.  
Am 15. Mai 1846 eröffnete die Kuranstalt Achselmannstein, die in unmittelbarer Nähe zu den Gradierwerken gelegen war. Zum Bad Achselmannstein gehörte auch ein im englischen Stil gestalteter Park, der die Gäste zu Spaziergängen einlud, während die benachbarten Gradierhäuser als Freiluftinhalatorium für so genannte Sole-Dunstbäder dienten, wo die salzhaltige Luft eingeatmet werden konnte.  


Zwischen 1869 und 1888 wurde der größte Teil der Gradierhäuser abgerissen. Einen 170 Meter lagen Teil ließ man stehen, um ihn weiterhin für Kurzwecke nutzen zu können. Die Gradierhäuser hatten sich als unverzichtbar für den Kurbetrieb erwiesen, weil sie von den Gästen sehr gern und häufig aufgesucht wurden und sich dadurch zum beliebten Treffpunkt entwickelt hatten. Das Areal um die Gradierhäuser wurde deshalb in den 1850er Jahren nach und nach gärtnerisch gestaltet. Man legte Spazierwege an, stellte Sitzbänke auf und installierte einen Brunnen mit Solefontäne.  
Zwischen 1869 und 1888 wurde der größte Teil der Gradierhäuser abgerissen. Einen 170 Meter lagen Teil ließ man stehen, um ihn weiterhin für Kurzwecke nutzen zu können. Die Gradierhäuser hatten sich als unverzichtbar für den Kurbetrieb erwiesen, weil sie von den Gästen sehr gern und häufig aufgesucht wurden und sich dadurch zum beliebten Treffpunkt entwickelt hatten. Das Areal um die Gradierhäuser wurde deshalb in den 1850er Jahren nach und nach gärtnerisch gestaltet. Man legte Spazierwege an, stellte Sitzbänke auf und installierte einen Brunnen mit Solefontäne.  
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