Bad Reichenhall: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Errichtung einer Bahnlinie von Freilassing nach Bad Reichenhall 1866 konnten Kurgäste das Heilbad deutlich schneller und bequemer erreichen. Trotzdem führte die Weltwirtschaftskrise 1873 zu einem rund 12 Jahre anhaltenden Rückgang der Gästezahlen. Nach Überwindung der Krise verzeichnete das Bad fast jährlich neue Übernachtungsrekorde, einhergehend mit enormen Investitionen in die Kurinfrastruktur. Mit Schreiben vom 7. Juni 1890 gab der bayerische Prinzregent Luitpold dem Ansuchen der Gemeindebevollmächtigten nach und gestattete der Stadt den Zusatz „Bad“ im Ortsnamen führen zu dürfen. 1899 wurde Bad Reichenhall in den Reigen der königlichen Bäder aufgenommen.
Nach Errichtung einer Bahnlinie von Freilassing nach Bad Reichenhall 1866 konnten Kurgäste das Heilbad deutlich schneller und bequemer erreichen. Trotzdem führte die Weltwirtschaftskrise 1873 zu einem rund 12 Jahre anhaltenden Rückgang der Gästezahlen. Nach Überwindung der Krise verzeichnete das Bad fast jährlich neue Übernachtungsrekorde, einhergehend mit enormen Investitionen in die Kurinfrastruktur. Mit Schreiben vom 7. Juni 1890 gab der bayerische Prinzregent Luitpold dem Ansuchen der Gemeindebevollmächtigten nach und gestattete der Stadt den Zusatz „Bad“ im Ortsnamen führen zu dürfen. 1899 wurde Bad Reichenhall in den Reigen der königlichen Bäder aufgenommen.
   
   
Die staatliche Trägerschaft ermöglichte die Errichtung des [[Königliches Kurhaus Bad Reichenhall|Kurhauses]] durch Max Littmann (1899/1900), des Musikpavillons durch Eugen Drollinger (1905), der Neubau des [[Gradierwerk Bad Reichenhall|Gradierhauses]] ebenfalls durch Drollinger (1909/10) sowie der [[Wandelhalle Bad Reichenhall|Trink- und Wandelhalle]] wiederum durch Drollinger (1912). In den Jahren 1909 bis 1911 wurde Achselmannstein, das fortan als Axelmannstein firmierte, im Stil der italienischen Belle Époque zum Grandhôtel ausgebaut.
Die staatliche Trägerschaft ermöglichte die Errichtung des [[Königliches Kurhaus Bad Reichenhall|Kurhauses]] durch Max Littmann (1899/1900), des Musikpavillons durch Eugen Drollinger (1905), der Neubau des [[Gradierhaus Bad Reichenhall|Gradierhauses]] ebenfalls durch Drollinger (1909/10) sowie der [[Wandelhalle Bad Reichenhall|Trink- und Wandelhalle]] wiederum durch Drollinger (1912). In den Jahren 1909 bis 1911 wurde Achselmannstein, das fortan als Axelmannstein firmierte, im Stil der italienischen Belle Époque zum Grandhôtel ausgebaut.


Am 1. Januar 1906 kam es zur Vereinigung der Landgemeinde St. Zeno mit der Stadtgemeinde Bad Reichenhall, nachdem sich in St. Zeno bereits seit den 1870er Jahren eine Villenkolonie entwickelt hatte und dort zahlreiche Beherbergungsbetriebe bestanden.  
Am 1. Januar 1906 kam es zur Vereinigung der Landgemeinde St. Zeno mit der Stadtgemeinde Bad Reichenhall, nachdem sich in St. Zeno bereits seit den 1870er Jahren eine Villenkolonie entwickelt hatte und dort zahlreiche Beherbergungsbetriebe bestanden.  
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