Pfarrkirche St. Valentin (Marzoll): Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahren 1714/1715 erfolgte an der Nordseite der Anbau der Sakristei, der Vorhalle und der Oratorien (Logen) für die Schlossherrschaft. Möglicherweise hatte die Familie Lasser von Lasseregg auf Schloss Marzoll den Bau der Oratorien veranlasst. 1729 stellte man einen barocken Hochaltar auf. Der Spitzhelm des Turms musste 1746-1748 der barocken Zwiebelhaube weichen. Von 1747 bis 1750 wurde der Innenraum im Rokokostil umgestaltet.
In den Jahren 1714/1715 erfolgte an der Nordseite der Anbau der Sakristei, der Vorhalle und der Oratorien (Logen) für die Schlossherrschaft. Möglicherweise hatte die Familie Lasser von Lasseregg auf Schloss Marzoll den Bau der Oratorien veranlasst. 1729 stellte man einen barocken Hochaltar auf. Der Spitzhelm des Turms musste 1746-1748 der barocken Zwiebelhaube weichen. Von 1747 bis 1750 wurde der Innenraum im Rokokostil umgestaltet.
   
   
Im Zuge der Säkularisation von 1803 wurde das Augustiner-Chorherrenstift  St. Zeno, die Mutterpfarrei aller Kirchen im Reichenhaller Tal, aufgehoben. Die Kuratie Marzoll trennte man von der Pfarrei Gmain (Großgmain), zu der sie seit dem 14. Jahrhundert gehört hatte. Seit 1809 ist Marzoll eine selbständige Pfarrei. Zwischen 1816 und 1822 wurden die Diözesangrenzen an die Staatsgrenzen angeglichen. Das südostbayerische Gebiet, welches seit jeher kirchlich zur Erzdiözese Salzburg gehört hatte,  fiel nun in die Zuständigkeit des Erzbistums München und Freising. Heute ist St. Valentin ein Teil der Katholischen Stadtkirche Bad Reichenhall.
Im Zuge der Säkularisation von 1803 wurde das Augustiner-Chorherrenstift  St. Zeno, die Mutterpfarrei aller Kirchen im Reichenhaller Tal, aufgehoben. Die Kuratie Marzoll trennte man von der [[Pfarreien im 18. Jahrhundert (Karte)|Pfarrei Gmain]] (Großgmain), zu der sie seit dem 14. Jahrhundert gehört hatte. Seit 1809 ist Marzoll eine selbständige Pfarrei. Zwischen 1816 und 1822 wurden die Diözesangrenzen an die Staatsgrenzen angeglichen. Das südostbayerische Gebiet, welches seit jeher kirchlich zur Erzdiözese Salzburg gehört hatte,  fiel nun in die Zuständigkeit des Erzbistums München und Freising. Heute ist St. Valentin ein Teil der Katholischen Stadtkirche Bad Reichenhall.


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