Bayern und Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Bezüge zwischen Bayern und Salzburg  696 – 1816 ==
== Kirchliche Bezüge zwischen Bayern und Salzburg  696 – 1821/1822 ==
   
   
Der heilige Rupert, der Gründer der Salzburger Kirche (696) und erfolgreichster Missionar im Herzogtum Bayern gilt als „Apostel der Bayern“. Der Überlieferung nach hat er den bayerischen Herzog Theodo II. in Regensburg getauft.
Der heilige Rupert, der Gründer der Salzburger Kirche (696) und erfolgreichster Missionar im Herzogtum Bayern gilt als „Apostel der Bayern“. Der Überlieferung nach hat er den bayerischen Herzog Theodo II. in Regensburg getauft.


Die 739 gegründete Diözese Salzburg wurde 798 zum Erzbistum erhoben und war damit zum Mittelpunkt der neuen bayerischen Kirchenprovinz (Salzburger Kirchenprovinz) geworden. Dem Erzbistum Salzburg unterstanden die Suffraganbistümer Regensburg, Passau, Freising und Säben (Brixen). Die Salzburger Kirchenprovinz deckte damit fast das gesamte Gebiet des Herzogtums Bayern ab.  
Die 739 gegründete Diözese Salzburg wurde 798 zum Erzbistum erhoben und war damit zum Mittelpunkt der neuen [[Erzbistum Salzburg - Bayerische Kirchenprovinz|bayerischen Kirchenprovinz (Salzburger Kirchenprovinz)]] geworden. Dem  
[[Erzbistum Salzburg - Bayerische Kirchenprovinz|Erzbistum Salzburg]] unterstanden die Suffraganbistümer Regensburg, Passau, Freising und Säben (Brixen). Die Salzburger Kirchenprovinz deckte damit fast das gesamte Gebiet des Herzogtums Bayern ab.  


Die Erzdiözese Salzburg selbst umfasste auch Gebiete im heutigen Bayern. Von 1816 bis 1822 wurden die Diözesangrenzen an die Staatsgrenzen angeglichen. Der Rupertiwinkel und das bayerische Gebiet östlich des Inns, die seit jeher kirchlich zur Erzdiözese Salzburg gehört hatten, fielen nun in die Zuständigkeit des Erzbistums München und Freising.
Die Erzdiözese Salzburg selbst umfasste auch Gebiete im heutigen Bayern. Von 1816 bis 1822 wurden die Diözesangrenzen an die Staatsgrenzen angeglichen. Der Rupertiwinkel und das bayerische Gebiet östlich des Inns, die seit jeher kirchlich zur Erzdiözese Salzburg gehört hatten, fielen nun in die Zuständigkeit des Erzbistums München und Freising.
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Drent und herent. Dialekte im salzburgisch-bayerischen Grenzgebiet. Der sprechende Dialektatlas [https://www.sprachatlas.at/drentherent/index.html]
Drent und herent. Dialekte im salzburgisch-bayerischen Grenzgebiet. Der sprechende Dialektatlas [https://www.sprachatlas.at/drentherent/index.html]


== Literatur und Quellen ==
== Literatur und Quellen ==
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