Pneumatische Kammern (Bad Reichenhall): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1866 installierte man im Dianabad der Brüder Mack die ersten Pneumatischen Kammern. Nach einer Beschreibung Georgs von Liebig bestand die Anlage ''„aus drei Cabinetten, welche durch eine Vorkammer in Verbindung stehen. Jedes Cabinett hat einen Durchmesser von 7 Fuss bayerisch, bei 8 Fuss Höhe, so dass 3 bis 4 Personen bequem darin Platz haben; es können also im Ganzen 9 bis 12 Personen gleichzeitig die Heilwirkung der comprimierten Luft geniessen. Wie bekannt verweilt der Kranke 1 Stunde 30 Minuten bis 1 Stunde 40 Minuten  in dem Apparate, von welcher Zeit eine Stunde unter dem constanten Drucke von 1 ½ Atmosphaeren zugebracht wird. Die übrige Zeit wird auf das Steigen und Fallen des Druckes verwendet.“
Im Jahre 1866 installierte man im Dianabad der Brüder Mack die ersten Pneumatischen Kammern. Nach einer Beschreibung Georgs von Liebig bestand die Anlage ''„aus drei Cabinetten, welche durch eine Vorkammer in Verbindung stehen. Jedes Cabinett hat einen Durchmesser von 7 Fuss bayerisch, bei 8 Fuss Höhe, so dass 3 bis 4 Personen bequem darin Platz haben; es können also im Ganzen 9 bis 12 Personen gleichzeitig die Heilwirkung der comprimierten Luft geniessen. Wie bekannt verweilt der Kranke 1 Stunde 30 Minuten bis 1 Stunde 40 Minuten  in dem Apparate, von welcher Zeit eine Stunde unter dem constanten Drucke von 1 ½ Atmosphaeren zugebracht wird. Die übrige Zeit wird auf das Steigen und Fallen des Druckes verwendet.“
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Derartige Anlagen wurden nach und nach in auch in den anderen Kuranstalten eingebaut; unter anderem auch im Kurmittelhaus, wo in elf Kammern bis zu 125 Patienten Platz fanden. Die Anlagen blieben bis 1980 in Betrieb. Die Pneumatischen Kammern begründeten den Weltruf Bad Reichenhalls als Heilbad für die Behandlung von Atemwegserkrankungen.  
Derartige Anlagen wurden nach und nach in auch in den anderen Kuranstalten eingebaut; unter anderem auch im [[Kurmittelhaus (Bad Reichenhall)|Kurmittelhaus]], wo in elf Kammern bis zu 125 Patienten Platz fanden. Die Anlagen blieben bis 1980 in Betrieb. Die Pneumatischen Kammern begründeten den Weltruf Bad Reichenhalls als Heilbad für die Behandlung von Atemwegserkrankungen.  
 


'''Literatur'''
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