Obere Stadt (Bad Reichenhall): Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Vorlage:Beschreibung}} Als Obere Stadt bezeichnet man heutzutage den Bereich südlich der Alten Saline und der Pfarrkirche St. Nikolaus, der durch den letzte…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Vorlage:Beschreibung}}
{{Vorlage:Beschreibung}}
Als Obere Stadt bezeichnet man heutzutage den Bereich südlich der Alten Saline und der Pfarrkirche St. Nikolaus, der durch den letzten großen Stadtbrand von 1834 nicht zerstört wurde. Zuvor war er Jahrhunderte lang als Dingstatt-Viertel bekannt.  
Als Obere Stadt bezeichnet man heutzutage den Bereich südlich der [[Alte Saline Bad Reichenhall|Alten Saline]] und der [[Pfarrkirche St. Nikolaus (Bad Reichenhall)|Pfarrkirche St. Nikolaus]], der durch den letzten großen Stadtbrand von 1834 nicht zerstört wurde. Zuvor war er Jahrhunderte lang als Dingstatt-Viertel bekannt. In der Oberen Stadt liegen der [[Florianiplatz (Bad Reichenhall)|Florianiplatz]] mit dem Geburtshaus der Soldatin [[Savs, Victoria|Victoria Savs]]. In den Mauern eines Hauses am Florianiplatz verbirgt sich der Rest des so genannten "Rutzenlacken-Turms", eines mittelalterlichen [[Geschlechtertürme|Patrizierturms]]. Beim Peter-und-Paul-Turm, außerhalb der ehemaligen Stadtmauer standen früher die [[Peterskirche und Paulskirche]].


Die Häuser der Oberen Stadt, die den Brand von 1834 unbeschadet überstanden haben, reichen zum Teil in das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Sie wurden meist giebelständig mit vorkragenden Flachsattel- oder Schopfwalmdächern errichtet. Die flachen Dächer waren bis ins 20. Jahrhundert hinein mit Legschindeln gedeckt und mit Steinen beschwert. An nahezu allen Fenstern waren Klappläden angebracht. Die Bauten vermitteln eine Ahnung davon, wie Reichenhall vor Jahrhunderten in weiten Teilen ausgesehen haben muss.   
Die Häuser der Oberen Stadt, die den Brand von 1834 unbeschadet überstanden haben, reichen zum Teil in das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Sie wurden meist giebelständig mit vorkragenden Flachsattel- oder Schopfwalmdächern errichtet. Die flachen Dächer waren bis ins 20. Jahrhundert hinein mit Legschindeln gedeckt und mit Steinen beschwert. An nahezu allen Fenstern waren Klappläden angebracht. Die Bauten vermitteln eine Ahnung davon, wie Reichenhall vor Jahrhunderten in weiten Teilen ausgesehen haben muss.