Salztransport und Salzhandel: Unterschied zwischen den Versionen

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gehörte ursprünglich den Herren von Staufeneck, welche die [[Schloss Staufeneck|Burg Staufeneck]] zu Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut hatten. Bei der Wahl des Standortes der Burg könnte die Nähe zur darunter liegenden Mautstation ausschlaggebend gewesen sein. Die Salzfuhrwerke aus Reichenhall mussten dort einen Wegezoll für die Benützung der Staufenbrücke entrichten. Im Jahre 1440 wurde die Mautstelle zusammen mit den Mautrechten vom Bayernherzog erworben. Der Herzog verfügte damit über beträchtliche Einnahmen auf salzburgischem Territorium.
gehörte ursprünglich den Herren von Staufeneck, welche die [[Schloss Staufeneck|Burg Staufeneck]] zu Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut hatten. Bei der Wahl des Standortes der Burg könnte die Nähe zur darunter liegenden Mautstation ausschlaggebend gewesen sein. Die Salzfuhrwerke aus Reichenhall mussten dort einen Wegezoll für die Benützung der Staufenbrücke entrichten. Im Jahre 1440 wurde die Mautstelle zusammen mit den Mautrechten vom Bayernherzog erworben. Der Herzog verfügte damit über beträchtliche Einnahmen auf salzburgischem Territorium.


Die Salzstraße führte weiter über Aufham durch Hadermarkt (Gem. Anger), wo bis heute gegenüber dem Kröpflwirt eine ehemalige Schmiede aus dem 17. Jh. mit offener Erdgeschosslaube steht, die vornehmlich von den durchfahrenden Salzfuhrwerken lebte.  Ein Stück der früheren Trasse der Salzstraße hat sich zwischen Anger-Hadermarkt und Höglwörth in der Nähe des Weilers Hohlweg erhalten. Dort verläuft in einem Waldstück östlich der St 2103 ein etwa 500 Meter langer mächtiger Hohlweg parallel zur heutigen Straße. Auf einer Karte aus dem 19. Jahrhundert ist dieser als „die ehemalige Salzstraße“ bezeichnet.  Bei Mayerhofen überwindet die Straße die westlichen Ausläufer des Högl und verläuft  
Die Salzstraße führte weiter über Aufham durch Hadermarkt (Gem. Anger), wo bis heute gegenüber dem Kröpflwirt eine ehemalige Schmiede aus dem 17. Jh. mit offener Erdgeschosslaube steht, die vornehmlich von den durchfahrenden Salzfuhrwerken lebte.  Ein Stück der früheren Trasse der Salzstraße hat sich zwischen Anger-Hadermarkt und Höglwörth in der Nähe des Weilers Hohlweg erhalten. Dort verläuft in einem Waldstück östlich der St 2103 ein etwa 500 Meter langer mächtiger Hohlweg parallel zur heutigen Straße. Auf einer Karte aus dem 19. Jahrhundert ist dieser als „die ehemalige Salzstraße“ bezeichnet.  Bei Mayerhofen überwindet die Straße die Ausläufer des Högl und verläuft  
nach Oberstraß und kurz vor Teisendorf in markanten Hohlwegen.  In Teisendorf, an der Einmündung der aus Reichenhall kommenden Salzstraße in die Hauptstraße von Salzburg nach München und Augsburg, entstand nach 1275 eine erzbischöfliche Straßen- und Warenmaut, die das Dorf zum 1344 erstmals erwähnten Markt aufsteigen ließ.
nach Oberstraß und kurz vor Teisendorf in markanten Hohlwegen.  In Teisendorf, an der Einmündung der aus Reichenhall kommenden Salzstraße in die Hauptstraße von Salzburg nach München und Augsburg, entstand nach 1275 eine erzbischöfliche Straßen- und Warenmaut, die das Dorf zum 1344 erstmals erwähnten Markt aufsteigen ließ.
   
   
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