Brunnen in Bayerisch Gmain: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fischmotiv für den Brunnen stellt eine Verbindung zum Kloster St. Zeno her, der vormaligen Grundherrschaft, wie es auch im Gemeindewappen zum Ausdruck kommt. Der Brunnen besteht aus einem mit einer Umfassung versehenen Wasserbecken von ca. 5 m Durchmesser mit einer Fischskulptur in der Mitte.  Die Brunneneinfassung ist aus heimischer Gesteinsart, im GR-Protokoll als  “Zillerstein“ bezeichnet (die Bezeichnung  „Zillerstein“ gibt  Rätsel auf, denn eine solche Gesteinsartgibt es nicht, mag sein, dass die Bezeichnung auf den bekannten Salzburger Steinmetzbetrieb Zillner zurückgeht, der aber die Steine nur geliefert haben kann, denn die Steinmetzarbeiten wurden nach der Erinnerung des planenden Landschaftsarchitekten  A. Burkhardt von einem Berchtesgadener Steinmetzbetrieb ausgeführt); der  Brunnenboden besteht aus Kieselflusssteinen. In der Mitte bildet ein Findling den Sockel für die Fischfigur.  Diese, eine ca. 1.60 m hohe Fischskulptur, um umgeben von drei kleineren Fischfiguren, drückt das dem Motiv des Brunnens aus. Der Schöpfer der  Skulptur ist in den Unterlagen nicht vermerkt. Der Brunnen wurde Anfang der 90-er Jahre mit der Neuanlage des Kurgartens von der Gemeinde erstellt, 1997 wurde er im Zuge der Erweiterung des Kurgartens saniert und  am 01.04.1997 an die Kur GmbH übergeben.
Das Fischmotiv für den Brunnen stellt eine Verbindung zum Kloster St. Zeno her, der vormaligen Grundherrschaft, wie es auch im Gemeindewappen zum Ausdruck kommt. Der Brunnen besteht aus einem mit einer Umfassung versehenen Wasserbecken von ca. 5 m Durchmesser mit einer Fischskulptur in der Mitte.  Die Brunneneinfassung ist aus heimischer Gesteinsart, im GR-Protokoll als  “Zillerstein“ bezeichnet (die Bezeichnung  „Zillerstein“ gibt  Rätsel auf, denn eine solche Gesteinsartgibt es nicht, mag sein, dass die Bezeichnung auf den bekannten Salzburger Steinmetzbetrieb Zillner zurückgeht, der aber die Steine nur geliefert haben kann, denn die Steinmetzarbeiten wurden nach der Erinnerung des planenden Landschaftsarchitekten  A. Burkhardt von einem Berchtesgadener Steinmetzbetrieb ausgeführt); der  Brunnenboden besteht aus Kieselflusssteinen. In der Mitte bildet ein Findling den Sockel für die Fischfigur.  Diese, eine ca. 1.60 m hohe Fischskulptur, um umgeben von drei kleineren Fischfiguren, drückt das dem Motiv des Brunnens aus. Der Schöpfer der  Skulptur ist in den Unterlagen nicht vermerkt. Der Brunnen wurde Anfang der 90-er Jahre mit der Neuanlage des Kurgartens von der Gemeinde erstellt, 1997 wurde er im Zuge der Erweiterung des Kurgartens saniert und  am 01.04.1997 an die Kur GmbH übergeben.


'''Zwei Brunnen am Bahnhofsvorplatz Obere Bahnhofstraße'''
'''Zwei Brunnen am Bahnhofsvorplatz Obere Bahnhofstraße'''
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Wasserbassin auf Betonsockel, auf der Umrandung Holzbalken als Sitzbänke. In der Mitte zylinderförmiger Marmorblock mit obenliegendem Wasserauslass. Die runde Säule aus Porphyr, ca. 1,10 m hoch, Durchmesser ca. 0,80 m,  ist von einem sechseckigen Becken mit ca. 3,40 m Durchmesser mit Holzsitzbänken eingefasst.
Wasserbassin auf Betonsockel, auf der Umrandung Holzbalken als Sitzbänke. In der Mitte zylinderförmiger Marmorblock mit obenliegendem Wasserauslass. Die runde Säule aus Porphyr, ca. 1,10 m hoch, Durchmesser ca. 0,80 m,  ist von einem sechseckigen Becken mit ca. 3,40 m Durchmesser mit Holzsitzbänken eingefasst.




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Der Brunnen besteht aus einer Kugel auf einem runden Sockel aus Sedimentgestein und einem  das Becken mit  ca. 1.45 m Durchmesser und ca.  0,55 m Höhe,  rundherum sind fünf runde Hocker aufgestellt, ebenfalls aus Gestein, eingefasst von Blumenrabatten. Der Brunnen wurde im Zusammenhang mit dem Ausbau der Weißbachstraße 1987 aufgestellt.  In der Pressemeldung vom 12./13.10.1987 wird der Brunnen nur nebenbei erwähnt („Anstelle der früheren Zollbaracke wurde eine Brunnenanlage errichtet“).Die wasserspendende Kugel am Brunnen am Grenzübergang.
Der Brunnen besteht aus einer Kugel auf einem runden Sockel aus Sedimentgestein und einem  das Becken mit  ca. 1.45 m Durchmesser und ca.  0,55 m Höhe,  rundherum sind fünf runde Hocker aufgestellt, ebenfalls aus Gestein, eingefasst von Blumenrabatten. Der Brunnen wurde im Zusammenhang mit dem Ausbau der Weißbachstraße 1987 aufgestellt.  In der Pressemeldung vom 12./13.10.1987 wird der Brunnen nur nebenbei erwähnt („Anstelle der früheren Zollbaracke wurde eine Brunnenanlage errichtet“).Die wasserspendende Kugel am Brunnen am Grenzübergang.




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Brunnen vor dem Seniorenheim „Domus mea“ in der Maisstraße. Wurde wohl zeitgleich mit dem Heim 2000 errichtet. Wegen Eigentümer- und Betreiber-Wechsel sind nähere Angaben leider nicht mehr zu erfragen.
Brunnen vor dem Seniorenheim „Domus mea“ in der Maisstraße. Wurde wohl zeitgleich mit dem Heim 2000 errichtet. Wegen Eigentümer- und Betreiber-Wechsel sind nähere Angaben leider nicht mehr zu erfragen.




'''Brunnen im Bergfriedhof, Friedhofstraße'''
'''Brunnen im Bergfriedhof, Friedhofstraße'''


Nachdem in Bayerisch Gmain mit der Gründung der Pfarrei (1957) nicht gleichzeitig ein Friedhof angelegt wurde, wurde in den 60-er Jahren die Errichtung eigenen Friedhofs in Angriff genommen. Es fand sich ein geeigneter Platz am Berghang oberhalb der Straße nach Berchtesgaden, das Grundstück wurde von der Forstverwaltung zur Verfügung gestellt und dort wurde 1963 der neue Friedhof als Bergfriedhof angelegt. Gleichzeitig wurde auch die Friedhofskapelle errichtet. Der große Brunnen folgte erst 10 Jahre später, 1973. Er besteht aus einem runden Becken mit 2,8 m Durchmesser, eingefasst von einer 60 cm hohen Mauer aus Naturstein. In der Mitte erhebt sich ein ca. 1,80 hohe runde Säule, die von einem Kapitell gekrönt wird. Da der Naturstein der Umrandung schadhaft geworden war, wurde die Umrandungsmauer vor einigen Jahren  mit fünf Kupferblechplatten verkleidet. Wer den Brunnen erschaffen und gebaut hat, ist aus den Unterlagen nicht ersichtlich. Im GR-Protokoll vom 24.09.1969 ist erwähnt, dass die Kosten auf 5.200 DM geschätzt wurden und die Finanzierung hauptsächlich aus Spenden erfolgen soll.  Wenn wir schon da sind, werfen wir noch einen Blick aus die Friedhofskapelle (im Bild auf dem Hintergrund). Das interessante daran ist der auf der Frontwand gemalte Totentanz, der vom Kirchenmaler Georg Gschwendtner 1969 gemalt wurde. interessant deshalb,  weil es diese Art von Darstellung in unserer Gegend nicht gibt.
Nachdem in Bayerisch Gmain mit der Gründung der Pfarrei (1957) nicht gleichzeitig ein Friedhof angelegt wurde, wurde in den 60-er Jahren die Errichtung eigenen Friedhofs in Angriff genommen. Es fand sich ein geeigneter Platz am Berghang oberhalb der Straße nach Berchtesgaden, das Grundstück wurde von der Forstverwaltung zur Verfügung gestellt und dort wurde 1963 der neue Friedhof als Bergfriedhof angelegt. Gleichzeitig wurde auch die Friedhofskapelle errichtet. Der große Brunnen folgte erst 10 Jahre später, 1973. Er besteht aus einem runden Becken mit 2,8 m Durchmesser, eingefasst von einer 60 cm hohen Mauer aus Naturstein. In der Mitte erhebt sich ein ca. 1,80 hohe runde Säule, die von einem Kapitell gekrönt wird. Da der Naturstein der Umrandung schadhaft geworden war, wurde die Umrandungsmauer vor einigen Jahren  mit fünf Kupferblechplatten verkleidet. Wer den Brunnen erschaffen und gebaut hat, ist aus den Unterlagen nicht ersichtlich. Im GR-Protokoll vom 24.09.1969 ist erwähnt, dass die Kosten auf 5.200 DM geschätzt wurden und die Finanzierung hauptsächlich aus Spenden erfolgen soll.  Wenn wir schon da sind, werfen wir noch einen Blick aus die Friedhofskapelle (im Bild auf dem Hintergrund). Das interessante daran ist der auf der Frontwand gemalte Totentanz, der vom Kirchenmaler Georg Gschwendtner 1969 gemalt wurde. interessant deshalb,  weil es diese Art von Darstellung in unserer Gegend nicht gibt.    
   
 


'''Brunnen am Maisrundweg, etwa auf halber Stecke des oberen Maisrundweg'''
'''Brunnen am Maisrundweg, etwa auf halber Stecke des oberen Maisrundweg'''
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