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'''Bad Reichenhall''' ist die Große Kreisstadt des Landkreises Berchtesgadener Land mit Sitz eines Landratsamtes, Bezirk Oberbayern. Bekannt ist Bad Reichenhall durch das hier seit nachweislich dem Jahre 696 erzeugte Salz. Zum internationalen Kurort und Heilbad entwickelte sich der Ort ab dem Jahre 1846; 1899 wurde Bad Reichenhall zum königlich bayerischen Bad (seit 1918: Staatsbad) erhoben. Zu der an der Saalach gelegenen Stadt gehören heute die ehemals politisch eigenständigen Gemeinden St. Zeno, [[Marzoll (Bad Reichenhall)|Marzoll]] und Karlstein. | '''Bad Reichenhall''' ist die Große Kreisstadt des Landkreises Berchtesgadener Land mit Sitz eines Landratsamtes, Bezirk Oberbayern. Bekannt ist Bad Reichenhall durch das hier seit nachweislich dem Jahre 696 erzeugte Salz. Zum internationalen Kurort und Heilbad entwickelte sich der Ort ab dem Jahre 1846; 1899 wurde Bad Reichenhall zum königlich bayerischen Bad (seit 1918: Staatsbad) erhoben. Zu der an der Saalach gelegenen Stadt gehören heute die ehemals politisch eigenständigen Gemeinden St. Zeno, [[Marzoll (Bad Reichenhall)|Marzoll]] und Karlstein. | ||
[[Image:AS1.JPG|thumbnail|Die Alte Saline ist das Wahrzeichen von Bad Reichenhall]] | |||
[[Image:Türk Tal.JPG|thumbnail|Blick in das Reichenhaller Becken von Nordosten]] | |||
== Lage und Klima == | == Lage und Klima == | ||
Das Reichenhaller Becken, auch als „Reichenhaller Land“ bezeichnet, wird im Norden, Westen und Süden von den Gebirgsstöcken und Bergen des Staufengebirges, des Jochberges, Gebersberges, Müllnerhorns sowie des Lattengebirges und in weiterem Abstand vom Untersberg begrenzt. Nur gegen Osten verläuft das Gelände gegen das Salzburger Becken aus. Durchschnitten wird das Reichenhaller Becken durch die Saalach, welche die umliegenden Gebirgsgruppen orographisch links in die Chiemgauer Alpen und orographisch rechts in die Berchtesgadener Alpen teilt. Zum historisch gewachsenen Siedlungsgebiet des Reichenhaller Beckens gehören auch die politisch eigenständigen Gemeinden Bayerisch Gmain (D) und Großgmain (Ö), die ähnlich wie das deutlich kleinere Nonn auf einer ausgedehnten Hochterrasse am Fuße von Lattengebirge und Untersberg liegen. | Das Reichenhaller Becken, auch als „Reichenhaller Land“ bezeichnet, wird im Norden, Westen und Süden von den Gebirgsstöcken und Bergen des Staufengebirges, des Jochberges, Gebersberges, Müllnerhorns sowie des Lattengebirges und in weiterem Abstand vom Untersberg begrenzt. Nur gegen Osten verläuft das Gelände gegen das Salzburger Becken aus. Durchschnitten wird das Reichenhaller Becken durch die Saalach, welche die umliegenden Gebirgsgruppen orographisch links in die Chiemgauer Alpen und orographisch rechts in die Berchtesgadener Alpen teilt. Zum historisch gewachsenen Siedlungsgebiet des Reichenhaller Beckens gehören auch die politisch eigenständigen Gemeinden Bayerisch Gmain (D) und Großgmain (Ö), die ähnlich wie das deutlich kleinere Nonn auf einer ausgedehnten Hochterrasse am Fuße von Lattengebirge und Untersberg liegen. |