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Der Gau '''Inter valles''' ("zwischen den Tälern") ist eine abgegangene Landschaftsbezeichnung der Agilolfingerzeit. | Der Gau '''Inter valles''' ("zwischen den Tälern") ist eine abgegangene Landschaftsbezeichnung der Agilolfingerzeit. | ||
Dieser Gau umfasste das untere Inntal (Bezirk Kufstein) und das östliche Innufer bis zum Simssee (Landkreis Rosenheim). Die Salzburger Güterverzeichnisse (8. Jh.) nennen im Gau Inter Valles folgende Orte: Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen | Dieser Gau umfasste das untere Inntal (Bezirk Kufstein) und das östliche Innufer bis zum Simssee (Landkreis Rosenheim). Die Salzburger Güterverzeichnisse (8. Jh.) nennen im Gau Inter Valles folgende Orte: Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen im Thale, Bichlwang, Kufstein, Ebbs, Erl, Nußdorf, Roßholzen, Altenbeuern, Rohrdorf, Höhenmoos, Lauterbach, Riedering, Sims. | ||
Um 600 drangen die Bajuwaren in das Gebirge vor und nahmen das Land in Besitz. Im nördlichen Teil des Gebiets entstand das 1273 erstmals erwähnte Land- und Pfleggericht Rosenheim, das ab 1506 zum Rentamt München gehörte. Im Südlichen Teil entstanden die bayerischen Gerichte Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg, die 1504 an Tirol (Österreich) fielen. | |||
'''Siehe auch:''' [[Salzburggau]] und [[Chiemgau]] | '''Siehe auch:''' [[Salzburggau]] und [[Chiemgau]] |