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Dieser Gau umfasste das untere Inntal (Bezirk Kufstein) und das östliche Innufer bis zum Simssee (Landkreis Rosenheim). Das älteste Salzburger Güterverzeichnis (788) nennt im Gau Inter Valles bischöfliche Eigenkirchen in folgenden Orten: Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen im Thale, Bichlwang, Kufstein, Zell, Ebbs, Erl, Nußdorf, Roßholzen, Altenbeuern, Rohrdorf, Höhenmoos, Lauterbach, Riedering, Sims. Die heute in Tirol gelegenen Kirchen gehören noch immer zur Erzdiözese Salzburg. | Dieser Gau umfasste das untere Inntal (Bezirk Kufstein) und das östliche Innufer bis zum Simssee (Landkreis Rosenheim). Das älteste Salzburger Güterverzeichnis (788) nennt im Gau Inter Valles bischöfliche Eigenkirchen in folgenden Orten: Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen im Thale, Bichlwang, Kufstein, Zell, Ebbs, Erl, Nußdorf, Roßholzen, Altenbeuern, Rohrdorf, Höhenmoos, Lauterbach, Riedering, Sims. Die heute in Tirol gelegenen Kirchen gehören noch immer zur Erzdiözese Salzburg. | ||
Um 600 waren die Bajuwaren in das Gebirge vorgedrungen und hatten das Land in Besitz genommen. Im nördlichen Teil des Gebiets entstand das 1273 erstmals erwähnte Land- und Pfleggericht Rosenheim, das ab 1506 zum Rentamt München gehörte. Im südlichen Teil entstanden die bayerischen Gerichte Kufstein | Um 600 waren die Bajuwaren in das Gebirge vorgedrungen und hatten das Land in Besitz genommen. Im nördlichen Teil des Gebiets entstand das 1273 erstmals erwähnte Land- und Pfleggericht Rosenheim, das ab 1506 zum Rentamt München gehörte. Im südlichen Teil entstanden die bayerischen Gerichte Kitzbühel (1271), Kufstein (1280) und Rattenberg (1293), die 1504 im Zuge des Landshuter Erbfolgekriegs an Tirol (Österreich) fielen. | ||
'''Siehe auch:''' [[Salzburggau]] und [[Chiemgau]] | '''Siehe auch:''' [[Salzburggau]] und [[Chiemgau]] |