Bad Reichenhall: Unterschied zwischen den Versionen

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1946 richtete die „United Nations Relief an Rehabilitation Administration“ (UNRRA) in der desarmierten Gebirgsjägerkaserne ein Lager zur Unterbringung so genannter Displaced Persons (DPs) ein. Dabei handelte es sich überwiegend um Menschen aus Osteuropa – vor allem Polen jüdischen Glaubens –, die von den Nationalsozialisten  interniert oder als Zwangsarbeiter verschleppt worden waren. Diese warteten hier auf eine Möglichkeit der Repatriierung oder der Auswanderung. Bis zu seiner Auflösung im Jahre 1951 war das Lager mit zeitweise 6000 DPs belegt.
1946 richtete die „United Nations Relief an Rehabilitation Administration“ (UNRRA) in der desarmierten Gebirgsjägerkaserne ein Lager zur Unterbringung so genannter Displaced Persons (DPs) ein. Dabei handelte es sich überwiegend um Menschen aus Osteuropa – vor allem Polen jüdischen Glaubens –, die von den Nationalsozialisten  interniert oder als Zwangsarbeiter verschleppt worden waren. Diese warteten hier auf eine Möglichkeit der Repatriierung oder der Auswanderung. Bis zu seiner Auflösung im Jahre 1951 war das Lager mit zeitweise 6000 DPs belegt.


1946 feierte das noch deutlich von den Kriegsauswirkungen gezeichnete Bad Reichenhall das 100-jährige Bestehen des Bades. Im selben Jahr wurde der Kurbetrieb in bescheidenem Ausmaß wieder aufgenommen. 1949 konnte das Hotel Axelmannstein wieder eröffnet werden. Um die Wohnungsnot zu bekämpfen, wurde 1949 die stadteigene „Bad Reichenhaller Wohnbaugesellschaft“ gegründet. Am 1. April 1948 erhielt Bad Reichenhall erneut seine Kreisunmittelbarkeit.
1946 feierte das noch deutlich von den Kriegsauswirkungen gezeichnete Bad Reichenhall das 100-jährige Bestehen des Bades. Im selben Jahr wurde der Kurbetrieb in bescheidenem Ausmaß wieder aufgenommen. 1951 konnte das Hotel Axelmannstein wieder eröffnet werden. Um die Wohnungsnot zu bekämpfen, wurde 1949 die stadteigene „Bad Reichenhaller Wohnbaugesellschaft“ gegründet. Am 1. April 1948 erhielt Bad Reichenhall erneut seine Kreisunmittelbarkeit.
   
   
1955 wurde auf intensives Betreiben des Oberbürgermeisters Walther Neumayer in Bad Reichenhall Bayerns erste Spielbank errichtet (eine ältere Spielbank befand sich in Lindau am Bodensee, das damals allerdings noch nicht dem Freistaat Bayern eingegliedert war). Mit Hilfe der Spielbankabgabe wurden wichtige Investitionen im Bereich der Schulen, des Sozialen Wohnungsbaus, des Krankenhauses, der Kurinfrastruktur und des Straßenbaus getätigt. 1955 errichtete man einen Sessellift auf den Stadtberg.
1955 wurde auf intensives Betreiben des Oberbürgermeisters Walther Neumayer in Bad Reichenhall Bayerns erste Spielbank errichtet (eine ältere Spielbank befand sich in Lindau am Bodensee, das damals allerdings noch nicht dem Freistaat Bayern eingegliedert war). Mit Hilfe der Spielbankabgabe wurden wichtige Investitionen im Bereich der Schulen, des Sozialen Wohnungsbaus, des Krankenhauses, der Kurinfrastruktur und des Straßenbaus getätigt. 1955 errichtete man einen Sessellift auf den Stadtberg.
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