Florianiplatz (Bad Reichenhall): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Familie Rutzenlacken war über sechs Generationen (ca. 1150 bis 1365) in Reichenhall ansässig, trat aber auch als Gewerke (Betreiber) eines Kupferbergwerks in der damals bayerischen Stadt Kitzbühel in Erscheinung.  
Die Familie Rutzenlacken war über sechs Generationen (ca. 1150 bis 1365) in Reichenhall ansässig, trat aber auch als Gewerke (Betreiber) eines Kupferbergwerks in der damals bayerischen Stadt Kitzbühel in Erscheinung.  


Der Florianiplatz ist bereits auf einem Plan aus dem Jahre 1817 als Floriangasse bezeichnet. Worauf die Benennung zurückzuführen ist, lässt sich nur vermuten. Da keine St. Florian-Kapelle oder dergleichen nachweisbar ist, könnte das Stadtviertel schon bei einem länger zurückliegenden Brand verschont worden sein, woraufhin man den Platz dem Schutzpatron vor Feuergefahr weihte. (Der Grund für die Benennung der sich anschließenden Sebastianigasse ist ebenfalls unbekannt.) Der 1895 errichtete Brunnen aus Gusseisen mit dem Standbild des heiligen Florian folgte einem steinernen Brunnen, dessen älterer Brunnensäule man im 19. Jahrhundert einen neugotischen Aufsatz mit einer Nische aufgesetzt hatte. Vermutlich schützte dieser Aufsatz eine hölzerne Figur des heiligen Florian, die zuvor frei auf der Brunnensäule gestanden hatte, vor Witterungseinflüssen, wie in den Heimatblättern zum 100-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr vom 9. Oktober 1965 berichtet wird.
Der Florianiplatz ist bereits auf einem Plan aus dem Jahre 1817 als Floriangasse bezeichnet. Worauf die Benennung zurückzuführen ist, lässt sich nur vermuten. Da keine St. Florian-Kapelle oder dergleichen nachweisbar ist, könnte das Stadtviertel schon bei einem länger zurückliegenden Brand verschont worden sein, woraufhin man den Platz dem Schutzpatron vor Feuergefahr weihte. (Der Grund für die Benennung der sich anschließenden Sebastianigasse ist ebenfalls unbekannt.) Der 1895 errichtete Brunnen aus Gusseisen mit dem Standbild des heiligen Florian folgte einem steinernen Brunnen, dessen älterer Brunnensäule man im 19. Jahrhundert einen neugotischen Aufsatz mit einer Nische aufgesetzt hatte. Vermutlich schützte dieser Aufsatz eine hölzerne Figur des heiligen Florian, die zuvor frei auf der Brunnensäule gestanden hatte, vor Witterungseinflüssen.  


Im Haus Florianiplatz 6 wurde 1899 die als „Heldenmädchen von den Drei Zinnen“ bekannt gewordene Soldatin [[Savs, Victoria|Victoria Savs]] als Tochter eines Schuhmachers geboren.  
Im Haus Florianiplatz 6 wurde 1899 die als „Heldenmädchen von den Drei Zinnen“ bekannt gewordene Soldatin [[Savs, Victoria|Victoria Savs]] als Tochter eines Schuhmachers geboren.  
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