Piding: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Salzburgische Güter'''
'''Salzburgische Güter'''


Im 7. Jahrhundert begann die staatlich gelenkte Missionierung im Herzogtum Bayern. Herzog Theodo II. (reg. ca. 680-717) holte dazu 696 den heiligen Rupert nach Salzburg und übergab ihm unter anderem mehrere Güter in Piding. Die an Rupert gelangten Höfe gehörten zur Gründungsausstattung des Klosters St. Peter in Salzburg und damit der Salzburger Kirche. Die Schenkung erfolgte wohl noch vor der Übereignung der Anteile an der Reichenhaller Saline. Piding war der erste Ort im Gebiet des heutigen Rupertiwinkels, in dem die Salzburger Kirche Güter besaß und kann somit auf die ältesten Beziehungen zu Salzburg zurückblicken. Vollständig in den Besitz der Erzbischöfe aber gelangten Piding und im Besonderen Mauthausen, Pidingerau und Urwies, erst um 1300, als sie die Burg Staufeneck erwarben.
Im 7. Jahrhundert begann die staatlich gelenkte Missionierung im Herzogtum Bayern. Herzog Theodo II. (reg. ca. 680-717) holte dazu 696 den heiligen Rupert nach Salzburg und übergab ihm unter anderem mehrere Güter in Piding. Die an Rupert gelangten Höfe gehörten zur Gründungsausstattung des Klosters St. Peter in Salzburg und damit der Salzburger Kirche. Die Schenkung erfolgte wohl noch vor der Übereignung der Anteile an der Reichenhaller Saline. Piding war der erste Ort im Gebiet des heutigen Rupertiwinkels, in dem die Salzburger Kirche Güter besaß und kann somit auf die ältesten Beziehungen zu Salzburg zurückblicken. Vollständig in den Besitz der Erzbischöfe aber gelangten Piding und im Besonderen Mauthausen, Pidingerau und Urwies, erst um 1300, als sie die [[Schloss Staufeneck|Burg Staufeneck]] erwarben.


'''Dorf im salzburgischen Flachen Land'''
'''Dorf im salzburgischen Flachen Land'''