Piding: Unterschied zwischen den Versionen

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Piding ist die südlichste Gemeinde des [[Rupertiwinkel]]s. Im Südwesten der Gemeinde erhebt sich das Staufen-Gebirge als östlicher Ausläufer der Chiemgauer Alpen. Im Norden begrenzt der Högl, im Osten die Saalach das Gemeindegebiet. Piding besteht aus den Ortsteilen Piding-Dorf, Kleinhögl, [[Bichlbruck (Piding)|Bichlbruck]], Urwies, Mauthausen, Staufenbrücke und Pidingerau. In der Gemeinde leben etwa 5.300 Einwohner. Piding gehört zum Landkreis Berchtesgadener Land.
Piding ist die südlichste Gemeinde des [[Rupertiwinkel]]s. Im Südwesten der Gemeinde erhebt sich das Staufen-Gebirge als östlicher Ausläufer der Chiemgauer Alpen. Im Norden begrenzt der Högl, im Osten die Saalach das Gemeindegebiet. Piding besteht aus den Ortsteilen Piding-Dorf, Kleinhögl, [[Bichlbruck (Piding)|Bichlbruck]], Urwies, Mauthausen, Staufenbrücke und Pidingerau. In der Gemeinde leben etwa 5.300 Einwohner. Piding gehört zum Landkreis Berchtesgadener Land.
== Geschichte ==
[[Image:P1.JPG|thumbnail|Rupertusbrunnen vor der Pfarrkirche und dem Alten Pfarrhof]]
[[Image:P1.JPG|thumbnail|Rupertusbrunnen vor der Pfarrkirche und dem Alten Pfarrhof]]
[[Image:P4.JPG|thumbnail|Das historische Gasthaus Altwirt]]
[[Image:P4.JPG|thumbnail|Das historische Gasthaus Altwirt]]
[[Image:P5.JPG|thumbnail|Gebäude des ehemaligen "Neuwirts"]]
[[Image:P5.JPG|thumbnail|Gebäude des ehemaligen "Neuwirts"]]
[[Image:P6.JPG|thumbnail|Das Lohmayr-Anwesen wurde mustergültig renoviert.]]
[[Image:P6.JPG|thumbnail|Das Lohmayr-Anwesen wurde mustergültig renoviert.]]
== Geschichte ==
Den ältesten Hinweis auf die Anwesenheit von Menschen in Piding geben Ringbarren aus der  Bronzezeit, welche am Hang des Fuderheubergs bei Mauthausen gefunden wurden und auf einen vorgeschichtlichen Handelsweg in diesem Bereich hindeuten. Im 6. Jahrhundert siedelten sich Bajuwaren an. Ein Zeugnis dafür sind die 1965 nördlich der [[Kirche St. Laurentius, Mauthausen (Piding)|Kirche St. Laurentius]] in Mauthausen entdeckten bajuwarischen Reihengräber. Aus frühbairischer Zeit stammt auch der Ortsname Piding. Die Endung „ing" steht für eine Siedlergruppe, die sich seinerzeit wohl unter Leitung eines Anführers namens Pido hier niedergelassen hat. Demnach bedeutet der Ortsname Piding „bei den Leuten des Pido".  
Den ältesten Hinweis auf die Anwesenheit von Menschen in Piding geben Ringbarren aus der  Bronzezeit, welche am Hang des Fuderheubergs bei Mauthausen gefunden wurden und auf einen vorgeschichtlichen Handelsweg in diesem Bereich hindeuten. Im 6. Jahrhundert siedelten sich Bajuwaren an. Ein Zeugnis dafür sind die 1965 nördlich der [[Kirche St. Laurentius, Mauthausen (Piding)|Kirche St. Laurentius]] in Mauthausen entdeckten bajuwarischen Reihengräber. Aus frühbairischer Zeit stammt auch der Ortsname Piding. Die Endung „ing" steht für eine Siedlergruppe, die sich seinerzeit wohl unter Leitung eines Anführers namens Pido hier niedergelassen hat. Demnach bedeutet der Ortsname Piding „bei den Leuten des Pido".